Warum es uns gibt.
Und warum das wichtig ist.
Was wir wollen?
Michael Adler, der Gründer und CEO der Agentur, hatte bis 2012 bereits 15 Jahre journalistisch für NGOs gearbeitet. Aus seiner Sicht war das notwendig, aber nicht hinreichend. Denn zu den Gläubigen zu predigen, verändert nicht die Verhältnisse. Daher suchte er Abkürzungen und andere Kommunikationspfade, um letztlich „die Mehrheit“ zu erreichen. Das war der Anlass die Agentur „tippingpoints“ zu gründen.
Der Name ist wohlüberlegt. Denn wir suchen die positive Rückkopplung. Mit unserer Kommunikation wollen wir die guten Kräfte mobilisieren, damit Prozesse kippen, die schon seit langem in die falsche Richtung laufen. Die Transformation der fossilen Industriegesellschaft braucht eine grundlegende Veränderung der Verhältnisse. Und um das zu vermitteln, braucht man gute Kommunikation.

Was wir machen?
Wir arbeiten an der Verhältnis- und der Verhaltensänderung. Wenn man Menschen sagt, sie sollen mehr Rad fahren, es aber kaum Radwege in der Stadt gibt, ist Veränderung schwer. Wenn man Menschen sagt, sie sollen weniger Fleisch essen, das Schnitzel aber günstiger als gutes Bio-Gemüse ist, dann werden die Menschen das Schnitzel kaufen.
Unsere Kommunikation setzt deswegen auf zwei Ebenen an: Einmal bewegen wir die Entscheider*innen zu einem Mindshift, zu mehr Nachhaltigkeit und Dekarbonisierung. Wir verschieben das System, Kommunen, Unternehmen und den Diskurs. Parallel appellieren wir an das Individuum sein Verhalten zu ändern und bessere Verhältnisse für ein nachhaltigeres Leben zu fordern. Im besten Fall verstärken sich beide Veränderungen gegenseitig. Beide Seiten, die Entscheider*innen und die Individuen brauchen ein positives Framing und gute, motivierende Geschichten.
Psychologisch gesehen, ist es wichtig, dass diese Veränderung auch Spaß macht. Ed Gillespie, ein britischer Zukunftsforscher, hat gesagt: Nachhaltigkeit muss die Party in der Stadt sein, die ausverkauft ist.
Und wir bei tippingpoints sind die Organisatoren dieser Party. Wir bestellen die Musik, das Essen, die Drinks und die coolen Gäste. Und auf der Party selbst werden wir die leidenschaftlichsten Geschichtenerzähler*innen sein.
Wie wir arbeiten?
Extrem flexibel. Unsere Mitarbeiter*innen sind Menschen mit einem Leben vor, während und nach der Arbeit. Wir schätzen privates Engagement und wir kannten Homeoffice schon vor der Corona Pandemie. Wir wollen Aufgaben erledigen, keine Zeit absitzen. Wir orientieren uns an einem Organisationsmodell von Frederic Lalloux, wonach Entscheidungen am besten dort getroffen werden, wo sie auch Wirkung entfalten.
Die Führung überzeugt durch Haltung, Kompetenz und Empathie und nicht durch ihre Position. Bei uns darf auch der Praktikant den Claim einer großen Kampagne erfinden. Das bietet Freiheit, Selbststeuerung und fordert Verantwortungsübernahme. Wie wir finden, eine sehr gute Kombination.
